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Einblicke in die Industrie

Wie buche ich einen Privatjet?

Das Fliegen mit einem Privatjet ist eine luxuriöse Art zu reisen und hat das Potenzial, Ihre Erfahrung vom Fliegen völlig zu verändern.

Mit einem Privatjet zu fliegen heißt, mit Stil zu reisen. Es ist zeitsparend, äußerst komfortabel und bietet eine Privatsphäre, die in öffentlichen Transportmitteln nicht möglich ist. Besonders seit der Pandemie ist diese Art zu Reisen sehr beliebt, da man die langen Schlangen am Flughafen, die überfüllten Flugzeuge und den üblichen Stress, der mit dem Fliegen einhergeht, vermeidet.

Entgegen der landläufigen Meinung, ist der Buchungsprozess für ein Privatflugzeug recht simpel. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, wie online ein Flugticket zu kaufen, kann der Prozess mit einigen wenigen E-Mails abgewickelt werden – oder besser noch, telefonisch mit dem Jet-Broker oder Jet-Betreiber Ihres Vertrauens.

Zunächst sollten Sie sich allerdings sicher sein, welcher Jet der richtige für Ihre Bedürfnisse ist.

 

Den richtigen Privatjet finden

Der Buchungsprozess für einen Privatjet ist eigentlich recht geradlinig, solange Sie die richtigen Fragen stellen. Der erste Schritt ist, ein Privatjet-Unternehmen an einem örtlichen Flughafen zu finden und zu kontaktieren, um ein Flugangebot einzuholen.

Es gibt zwei Arten von Privatjet-Unternehmen: Betreiber und Broker.
Betreiberfirmen warten und fliegen ihre eigenen Flugzeuge, während Broker eine Vermittlerrolle zwischen Kunden und Betreibern einnehmen.

Wenn der Flughafen über einen Privatjet vor Ort verfügt, wird das Flugangebot von einem ansässigen Betreiber unterbreitet – in manchen Fällen befinden sich die Jets aber außerhalb seines Einflussgebiets. In diesem Fall wird er sich mit anderen Betreibern in Verbindung setzen um die Verfügbarkeit ihrer Jets zu prüfen und gegebenenfalls eine Option außerhalb der eigenen Flotte zu buchen.

Broker hingegen verlassen sich bei der Bereitstellung der Jets vollständig auf externe Betreiber und haben daher oft keine direkte Verbindung zu den Flugzeugen, mit denen Sie arbeiten.

Ob Sie sich nun für einen Betreiber oder einen Broker entscheiden, hängt ganz von Ihnen ab. Manche Kunden bevorzugen es, den Mittelsmann zu überspringen, während andere die Bequemlichkeit und den Komfort eines Brokers zu schätzen wissen. Letztlich können auch Betreiber als Broker auftreten, wenn ein Kunde ein Flugzeug bei ihnen anfragt, das gerade nicht verfügbar ist.

Für Vielflieger kann es vorteilhaft sein, Flüge im Voraus zu bezahlen, indem sie eine Jet Card kaufen, sich für eine Mitgliedschaft entscheiden oder Anteile an einem Flugzeug erwerben. Jene, die im Jahr mehr als 500.000 Dollar für ihre Flugreisen ausgeben, sollten über den Kauf eines eigenen Privatjets nachdenken, da sie damit langfristig Geld sparen.

Für Gelegenheitsflieger bietet die On-Demand-Charter alle Vorteile einer privaten Flugreise, ohne langfristig investieren zu müssen. Sie bekommen den Luxus, die Exklusivität und die Erfahrung, aber ohne Verpflichtungen.

Wenn Sie einen Betreiber oder Broker kontaktieren, wird Ihnen der Vertreter der Charterfirma die folgenden Fragen stellen:

  • Wohin soll die Reise gehen?

  • Von wo wollen Sie starten und wo wollen Sie wieder ankommen?

  • Wie viele Personen werden mitfliegen?

  • Wie groß soll das Flugzeug sein?

  • Wie viel Gepäck werden Sie dabeihaben?

  • Wie hoch ist Ihr Budget?

Auch wenn einige dieser Fragen recht simpel erscheinen mögen, so sind sie doch essenziell für die Wahl des richtigen Flugzeugs. Für Privatjets gibt es schließlich keine Einheitslösung – die günstigste und kleinste Option ist längst nicht immer auch die beste für Ihre Bedürfnisse.

Private jet flying

Natürlich kann die Anzahl der Passagiere bereits die erforderliche Mindestgröße eines Flugzeugs bestimmen. Wenn Sie zum Beispiel mit neun Personen fliegen, brauchen Sie wahrscheinlich ein Flugzeug der oberen Mittelklasse, während Sie zu zweit problemlos in ein Turboprop- oder Leichtflugzeug passen.

Ein weiterer ausschlaggebender Faktor für die Größe des Flugzeugs ist Ihr Gepäck. Bestimmte übergroße Gegenstände wie Skier, Golfschläger und große Koffer passen nicht in jeden Privatjet, da diese, im Gegensatz zu Verkehrsflugzeugen, nicht immer über einen Gepäckraum verfügen. Unter Umständen müssen Sie Ihr Gepäck daher an Bord verstauen.

Wenn allerdings weder übergroßes Gepäck, noch die Anzahl der Passagiere problematisch sind, muss die Größe des Flugzeugs bei Ihrer Entscheidung nicht unbedingt eine Rolle spielen. Manche Kunden bevorzugen allerdings den Komfort größerer Flugzeuge, insbesondere bei Langstrecken- und Übernachtflügen.

Geben Sie im Voraus ein Budget an, so kann der Vertreter des Charterunternehmens Ihnen die am besten geeigneten Optionen für Ihre Bedürfnisse anbieten. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollten Sie diese Angaben so genau wie möglich machen.

Das Sicherheitsniveau für jeden Flug festlegen

Nicht alle Flugzeuge werden auf demselben Sicherheitsniveau betrieben, da jeder Betreiber unterschiedliche Standards für seine Piloten hat. Um ein qualitativ hochwertiges und sicheres Flugzeug sowie eine hochqualifizierte Crew zu gewährleisten, sollten Sie sich stets nach der Sicherheitseinstufung des Flugzeugs, der Besatzung und des Betreibers, mit dem Sie fliegen möchten, erkundigen.

Die Sicherheitseinstufungen in der privaten Luftfahrt werden vor allem von zwei Unternehmen festgelegt: Argus und Wyvern. Eine Einstufung durch diese Unternehmen bedeutet, dass ein Sicherheitsaudit durchgeführt wurde. Flugbesatzungen müssen außerdem bestimmte Kriterien erfüllen, um unter bestimmten Sicherheitseinstufungen zu fliegen.

In jedem Fall sollten Sie für Ihre Flüge zwei Piloten anfordern, die den Sicherheitsstatus von Argus oder Wyvern erfüllen.

In unserer post-pandemischen Welt sollten Sie außerdem in Erfahrung bringen, ob das Flugzeug desinfiziert wurde und ob die Betreiber Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um einen Covid-freien Flug zu gewährleisten.

Ein Flugzeug buchen und für die Charter bezahlen

Nachdem Sie die notwendigen Informationen über die Reise sowie die gewünschten Sicherheitseinstufungen mitgeteilt haben, wird der Mitarbeiter der Charterfirma Ihnen die geeigneten Flugzeugoptionen mitteilen. Dazu gehört der Flugzeugtyp, die gebotenen Annehmlichkeiten (Wi-Fi, TV usw.), und der finale Preis. Dann ist es an Ihnen, die Optionen auszuwählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Haben Sie Ihre Wahl getroffen, erhalten Sie einen Vertrag, mit dessen Unterzeichnung Sie den Bedingungen des Fluges sowie den Stornierungs- und Änderungsbestimmungen des Unternehmens zustimmen. Oft können Sie dies über eine elektronische Unterschriftssoftware wie DocuSign erledigen. Sobald der Vertrag unterschrieben ist, ist der Flug für Sie reserviert und Sie müssen vor dem Abflugtag die erforderlichen Zahlungen leisten.

In der Regel erfolgt diese Zahlung per Überweisung. Es ist aber auch möglich, per Kreditkarte oder Scheck zu bezahlen. Die Zahlungsmethode hängt normalerweise davon ab, was das Charterunternehmen bevorzugt, insbesondere, wenn es mit neuen Kunden arbeitet. Wenn Sie eine Charter für 25.000 Dollar mit Ihrer Kreditkarte bezahlen, erhalten Sie zwar eine beträchtliche Rückvergütung oder Punkte, doch eine Abbuchung kann angefochten werden und dem Unternehmen nachträglich Kopfschmerzen bereiten.

Wenn optionale Extras wie Verpflegung oder ein Bodentransport gewünscht sind, werden diese auf der Endrechnung ausgewiesen.

Was Sie am Tag des Fluges erwartet

Sobald Sie die Reise gebucht haben und Ihnen ein Flugzeug zugewiesen wurde, erhalten Sie vom Vertreter der Charter- oder Brokerfirma einen Reiseplan oder ein Reiseblatt. Der Reiseplan enthält drei wichtige Angaben: Die Hecknummer des Flugzeugs, den Abflugort und die Abflugzeit.

An der Hecknummer erkennen Sie später, mit welchem Flugzeug Sie fliegen werden. Anders als bei den Fluggesellschaften, gibt es bei Privatflügen in der Regel keine Flugnummer. Stattdessen dient die Hecknummer als Identifikation.

Der Abflugort ist meistens ein privates Terminal auf einem Flughafen, das als Fixed Based Operator oder FBO bezeichnet wird. Im Gegensatz zu den kommerziellen Terminals sind FBOs meist recht klein und dienen als Warteraum mit Lounges, Stühlen und Toiletten und bieten oft zusätzliche Annehmlichkeiten wie etwa eine Popcornmaschine oder – in den gehobeneren Einrichtungen – einen Golfsimulator.

Von einem FBO abzufliegen hat einige Vorteile, darunter die Möglichkeit, direkt bis zum Flugzeug fahren und das Auto abstellen zu lassen. Wenn Sie früh kommen, bieten die Einrichtungen in der Regel auch kostenlose Parkplätze mit kurzem Laufweg zum Flieger.

Sobald Sie und Ihre Passagiere das private Terminal betreten haben, werden Sie die Hecknummer dem Rezeptionisten mitteilen müssen, der Sie dann mit den Piloten oder der Flugbesatzung verbindet. Ein Servicemitarbeiter wird Ihnen sodann Ihr Gepäck abnehmen und es direkt zum Flugzeug bringen. Es sollte erwähnt werden, dass für diesen Service oft ein Trinkgeld erwartet wird, das aber nicht zwingend erforderlich ist.

Nach einer Ausweiskontrolle und einer kurzen Einweisung vor dem Flug geht es dann auch schon los.

Private jet car valet

An Bord des Flugzeugs

Das Erlebnis an Bord hängt weitgehend vom Flugzeugtyp ab, von den im Voraus bestellten Extras und davon, ob ein Flugbegleiter an Bord ist. Die meisten Flugzeuge bieten einen kostenlosen Selbstbedienungsservice an. Dazu gehören in der Regel Snacks und Getränke – von Softdrinks bis hin zu alkoholischen Getränken.

Wenn Sie im Voraus Verpflegung bestellt haben, steht diese in der Bordküche für Sie bereit. Ist ein Flugbegleiter an Bord, werden Ihnen alle Speisen und Getränke direkt zu Ihrem Sitzplatz gebracht.

Das Unterhaltungsangebot hängt indes vom jeweiligen Flugzeug ab. Größere Flugzeuge verfügen in der Regel über Video- und Audiosysteme zum Zeitvertreib. Die meisten Jets bieten außerdem Wi-Fi an – wenn Ihnen dies jedoch besonders wichtig ist, sollten Sie das gegenüber Ihrem Vertreter der Charterfirma im Voraus betonen, damit der Ihnen das passende Flugzeug zur Verfügung stellen kann.

 

"Private jet interior"

Nach dem Flug

Wenn Sie für sich und Ihre Gäste ein Transportmittel im Voraus gebucht haben, kann der FBO am Ankunftsort dafür sorgen, dass dieses direkt am Flugzeug auf Sie wartet, was einer der großen Vorteile der privaten Flugreisen ist. Manche bevorzugen es jedoch, sich einen Uber zu bestellen – eine ebenso komfortable, jedoch deutlich günstigere Alternative zu einem privaten Transport.

Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, sollten Sie dafür sorgen, dass Sie das Flugzeug in angemessenem Zustand hinterlassen. Wenn nach einer Reise eine professionelle Reinigung vonnöten ist, können die Charterunternehmen nämlich zusätzliche Gebühren verlangen.

Sollten Sie für den Rückflug dasselbe Flugzeug benutzen wie auf dem Hinflug, wird Ihnen die Flugbesatzung vielleicht anbieten, Ihnen ihre Kontaktdaten – also zum Beispiel eine Telefonnummer – zu geben. So können Sie sie bei Bedarf direkt kontaktieren. Zwar werden die meisten Interaktionen über den Vertreter der Charterfirma abgewickelt, doch die Telefonnummer des Piloten kann etwa dann nützlich sein, wenn Sie und Ihre Passagiere sich verspäten oder zu früh kommen.

Verändern Sie Ihre Art zu reisen

Wir bei Ocean Independence haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen den Luxus zu bieten, den Sie verdient haben. Ob für Geschäftsreisen für eine Person oder für Gruppenveranstaltungen – wir helfen Ihnen bei der Suche, Auswahl und Sicherung des Jets, den Sie für das perfekte Flugerlebnis benötigen.

Wenn Sie mehr über das Chartern eines Privatjets für Ihre bevorstehenden Reisen erfahren möchten, kontaktieren Sie uns noch heute!

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